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Warum emotionale Erhabenheit nichts mit negativer Gleichgültigkeit zu tun hat

von Erik

Oft höre ich Menschen sagen: „Ich glaube, wenn dir jemand fehlt, mit dem Du gerne Zeit verbringst, ist es für mich eine Abhängigkeit. Also ist die Abhängigkeit aber auch etwas ganz wichtiges um mit jemandem eine Verbindung eingehen zu können? Sonst wäre dir ja alles gleichgültig, das wäre ja furchtbar?“

Dieser Knoten ist weit verbreitet und aus meiner Sicht auch sehr verständlich. Doch es bleibt eine Sozialisierung, ein Glaubenssatz — und die als Mensch am wenigsten fordernde Art, mit den eigenen Emotionen umzugehen, vor allem in Beziehungen.

Man sucht sich einfach jemanden der einem halbwegs entspricht, macht sich dann emotional abhängig, und kümmert sich irgendwann lieber um den Trennungsschmerz als zu hinterfragen weshalb man sich überhaupt abhängig machen wollte und ob das so gut ist. Man glaubt gern lieber länger daran, dass Abhängigkeit notwendig ist, und wiederholt diesen Zyklus bis man mit einem Partner stirbt.

Hinweis: Der vorliegende Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keineswegs medizinischen oder therapeutischen Rat. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Fragen sollte immer ein qualifizierter Gesundheitsdienstleister oder Therapeut konsultiert werden.

Inhaltsverzeichnis

  • Warum Abhängigkeit keine Voraussetzung für Beziehungen ist
    • Bedürftigkeit und Bedürfnisse sind zwei verschiedene Dinge
  • Du kannst dennoch Menschen vermissen
  • Das Außen ist eine Illusion
  • Emotionale Erhabenheit als Schlüssel zur Freiheit
    • Gleichgültigkeit heißt: beides ist gleich gültig
  • Die gesellschaftlichen Widersprüche

Warum Abhängigkeit keine Voraussetzung für Beziehungen ist

Was ich mit Abhängigkeit meine ist Bedürftigkeit: „Gib mir, ich hab’s nicht selbst“. Die wiederum ist nicht nur keine Voraussetzung für eine Verbindung, sondern schädlich für jede Verbindung. Denn Bedürftigkeit gibt keine Energie, sie raubt dem Miteinander welche.

Und ja, man unterschätzt oft wie sehr ein Mensch, der einem nahe ist, sich selbst der Reife des eigenen inneren Kindes näher bringt. Das äußert sich eben auch durch eine Form von Abhängigkeit davon diesen Menschen permanent in der eigenen Nähe haben zu müssen.

Doch daran siehst Du es ja hautnah: man hat dort einen Anteil von sich noch nicht zu Ende aufgelöst, deshalb spürt man diese Abhängigkeit (den gierigen Drang diesen Anteil in sich zu transformieren). Man hat es nicht selbst, also „soll er/sie mir das geben“. Nur da kommt sie her, die Abhängigkeit.

Bedürftigkeit und Bedürfnisse sind zwei verschiedene Dinge

Es ist wichtig zu betonen, dass Bedürftigkeit nicht Bedürfnisse meint. Jeder Beziehungspartner hat Bedürfnisse, und die sind nicht fehl am Platz, sondern gesund. Hier wird von Bedürftigkeit (Abhängigkeit) gesprochen, nicht von Bedürfnissen.

Erhabenheit als Unabhängigkeit

Über die Jahre werden bestimmte innere Resonanzen immer deutlicher, man gelangt immer mehr in Kontakt mit den eigenen dunklen Flecken, steigert seine eigene Reife und kann den anderen mehr und mehr als eigenständigen Menschen annehmen, der einem selbst überhaupt nichts schuldig ist, dem man einfach nur etwas schenken möchte, und man dafür dann auch umso mehr zurück erhält. Und das ist die positive Verbindung, nicht die bedürftige.

Du kannst dennoch Menschen vermissen

Das hat nichts damit zu tun, dass Du nicht etwas vermissen könntest was Du gerne hast, inklusive einer Person. Du vermisst es unterschwellig auch körperlos zu sein, aber bist ganz offensichtlich nicht abhängig davon damit es dir gut gehen kann. Die Frage ist immer: Ist es ein Bedürfnis oder eine Bedürftigkeit?

Die Antwort kann einfacher sein als Du glaubst. Ein Bedürfnis hat immer die Qualität eines Wunsches. Bedürftigkeit hat immer die Qualität eines Erfordernisses. Es braucht ein wenig Übung und eine gewisse Reife, beides voneinander unterscheiden zu lernen. Doch es wird Dir sehr bald gelingen.

Das Außen ist eine Illusion

Es gibt kein „Außen“. damit ist jede Abhängigkeit eine selbst erschaffene Scheinwelt. Grund dafür sie zu erzeugen ist mangelnde Erkenntnis deines eigenen Selbst. Und zwar an der Stelle, die ursächlich für die innere Resonanz ist, die dir vorgaukelt: „Ich kann das nicht, bis xy gegeben ist“. Das ist nie per se so.

So wie bspw. der Glaubenssatz „Ich kann nur abschalten, wenn ich eine bestimmte Musik höre“. Das ist nichts anderes. Die Abhängigkeit davon ist in dir vollkommen real, weil Du sie dazu machst. Aber es bleibt ein unfreiwilliger Zustand mangels Erhöhung deines Selbst (viel mehr: unbewusster Kleinhaltung deines Selbst), der so nicht sein muss, der nicht deiner wahren Natur entspricht.

Emotionale Erhabenheit als Schlüssel zur Freiheit

Transzendenz ist ein Synonym für Erhabenheit. Und Erhabenheit ist keine negativ vorbelastete „Gleichgültigkeit“, sondern ein Zustand der Liebe, in dem dir jede Wahl gleich gültig ist. In der Du aber dennoch bestimmte Zustände bevorzugen und dich in ihnen wohl fühlen und darin wohlig baden kannst solange Du willst — freiwillig, weil Du es möchtest, nicht weil Du es musst, um dich gut zu fühlen.

Gleichgültigkeit heißt: beides ist gleich gültig

Die Gesellschaft unterstellt dem Wort Gleichgültigkeit eine negative Bedeutung, weil zwei Dinge dann vermeintlich wenig Wert hätten. Doch dass Gleichgültigkeit auch heißen könnte, dass beides einen gleich hohen Wert einnimmt, verdrängt die Gesellschaft aus dem Raum des Möglichen. Entwertung ist überflüssig!

Die darunterliegenden Zustände sind einfach fundamental unterschiedlich. Menschliche Beziehungen sind endlich weil sich entweder einer schneller entwickelt als der andere („man liebt sich nicht mehr“) und/oder weil sich einer abhängig vom anderen macht („ich bin dir gar nichts schuldig“).

Beides ist dann aber dennoch etwas Positives, weil alles was auf dem Weg passiert ganz offensichtlich notwendig für den Weg war, sonst wäre es nicht passiert.

Die gesellschaftlichen Widersprüche

Der Mensch wird von der Gesellschaft so sozialisiert zu glauben, dass es schlecht sei, einer Sache nicht mehr Wert beizumessen als einer anderen. Dass man die andere Sache damit entwertet wird verschwiegen.

Gleichzeitig sagt der Mensch aber auch, dass Wertungen nicht gut seien. Beide gesellschaftliche Programmierungen sind parallel jedoch ein klarer Widerspruch.

Von Herzen viel Freude dabei, deinen eigenen Weg zu gehen — mit Überzeugungen, die Dir dienlich sind!

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